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Wissenschaft und Forschung sind gemeinsam mit Unternehmen die größten Treiber für Innovation und Fortschritt. Hochschulen sind seit jeher Orte des Experimentierens und des Erkenntnisgewinns. Dafür braucht es Offenheit, Meinungs- und Forschungsfreiheit und Neugier auf die Chancen des Fortschritts. Wir wollen deswegen die Bedingungen für Forschung und Lehre an allen Hochschulen für angehende wie etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ebenso wie für die Studierenden weiter verbessern. Dazu zählen für uns insbesondere die Digitalisierung, die Stärkung der Forschung, die Unterstützung von Ausgründungen und der Zugang für mehr Menschen unabhängig von ihrer individuellen Lebenssituation.


Digitalisierungsschub für eine optimale Ergänzung von Präsenz und digitaler Lehre

Die Pandemie hat an den Hochschulen zu einem Digitalisierungsschub in der Lehre, der (Selbst-) Verwaltung und der Organisation geführt. Wir wollen die Hochschulen dabei unterstützen, die Veränderungen, die sich in der Pandemie bewährt haben, zu Dauerlösungen zu machen. Präsenzveranstaltungen und der kreative persönliche Austausch sollen dabei zugleich weiterhin auch fester Bestandteil des Hochschullebens bleiben. Erforderlich ist das hochschul- und fachspezifische Austarieren des optimalen Verhältnisses zwischen digitalen Lehr- und Lernformaten sowie Präsenzformaten. Wir wollen daher im Dialog mit den Studierenden sowie den Hochschulen Erfahrungen auswerten und dann Strukturen fördern, Vernetzung beziehungsweise Skalierung unterstützen und dauerhaft rechtssichere Grundlagen schaffen, beispielsweise für digitale Lehr- und Prüfungsveranstaltungen, Wahlen und Sitzungen von Hochschulgremien. Dem Hochschulfreiheitsgesetz wollen wir hierfür ein Update geben. Wir wollen auch ermöglichen, dass in Modellen ein Baukastenstudium, bei dem (digitale) Studienleistungen in begrenztem Umfang an anderen Hochschulen in Nordrhein-Westfalen absolviert werden können, erprobt werden kann.

Den Weg der „Digitalen Hochschule NRW“ als kooperative Plattform wollen wir konsequent weitergehen und die Zusammenarbeit der Hochschulen vereinfachen, damit die Hochschulen hiervon noch stärker profitieren.
Gemeinsam mit den Studierenden und den Hochschulen wollen wir einzelne Studiengänge wie zum Beispiel das Jura-Studium oder Lehramtsstudiengänge modernisieren. Durch die Chancen und Veränderungen durch die Digitalisierung wird eine stetige Bewertung möglicher Veränderungen notwendig.


Digitaluniversität einrichten

Wir wollen Menschen unabhängig von ihrer persönlichen Lebenssituation, ihrer sozialen und geografischen Lage die Teilnahme an weltbester Lehre und akademischer Weiterbildung ermöglichen. Deshalb setzen wir uns für eine Digitaluniversität ein, die in Ergänzung zum vielfältigen und umfassenden Angebot der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen insbesondere nicht-traditionelle Studierende bzw. Personen mit beruflicher Qualifikation noch besser erreicht. Nach dem Vorbild des Promotionskollegs NRW wollen wir ein Digitalkolleg NRW einrichten, damit Lehrende von unterschiedlichen Hochschulen im Sinne einer Best-Practice ihre Expertise in eine einzigartige Plattform für Lehrende und Lernende einbringen können. Die digitalen Erfahrungen aus der Pandemie wollen wir bei der Entwicklung einbeziehen.


Start ins Studium erleichtern

Zur besseren Unterstützung beim Start ins Studium wollen wir neue Konzepte gemeinsam mit den Hochschulen erarbeiten, um den Übergang von Schule zum Studium zu erleichtern. Hierbei sollen insbesondere Formate wie „Sommerkollegs“ entwickelt werden.
Wir unterstützen die Pläne der neuen Bundesregierung zur Reform des BAföG. Die Digitalisierung des BAföG-Antragsverfahrens wollen wir auf Basis des aktuell erprobten Verfahrens vorantreiben. Unser Ziel ist eine vollständig digitale und medienbruchfreie BAföG-Beantragung und Bearbeitung. Dazu wollen wir in den BAföG-Ämtern flächendeckend digitale Strukturen etablieren.
Wir wollen finanzielle und psychologische Hürden für die Aufnahme eines Studiums beseitigen und dazu auch die Zusammenarbeit mit nach Kriterien ausgewählten Portalen, die über Studienfinanzierungsmöglichkeiten informieren, ausbauen.


Politische Partizipation an Hochschulen neu denken

Zur Stärkung der politischen Partizipation und Selbstbestimmtheit über die Kosten ihres Studiums entwickeln wir die bisher bestehende verfasste Studierendenschaft zu einer selbstbestimmten Studierendenschaft. Künftig werden Studierende so nicht bei der Immatrikulation an der Universität Zwangsmitglied, sondern über ein souveränes Opt-In-Verfahren Mitglied der Studierendenschaft.


Wissenstransfer fördern

Wir wollen die Grundlagenforschung an unseren (außer-)universitären Forschungseinrichtungen, die angewandte Forschung an unseren Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie den Transfer in die Wirtschaft und Gesellschaft voranbringen. Neben dem Erhalt bestehender Instrumente wie den Start-Up Exzellenzzentren, dem Gründerstipendium oder Urlaubssemestern für Gründerinnen und Gründer wollen wir zusätzlich eine systematische Förderung des Wissenstransfers unterstützen. Eine entsprechende Institution soll unabhängig agieren und als Selbstverwaltungseinrichtung sowohl technologische als auch soziale Innovationen unterstützen.
Mit einer Austauschoffensive wollen wir den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach der Pandemie wiederbeleben.


Erforschen von Schlüsseltechnologien fördern

Unser Ziel ist, dass Nordrhein-Westfalen als Forschungsstandort internationale Spitze ist – mit entsprechend herausragenden Hochschulen, die in wichtigen Fachgebieten die globale akademische Führung beanspruchen kann. Dies gilt insbesondere auch für die Schlüsseltechnologien der Zukunft. Wir setzen uns deswegen für mehr Professuren zur Erforschung von Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Biotechnologie, Internet der Dinge, Quantencomputing, autonome Systeme, Blockchain und Cybersicherheit ein.


Faire Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre

Um mehr Menschen für eine Karriere in der Wissenschaft zu gewinnen, wollen wir für Daueraufgaben mehr unbefristete Stellen schaffen. Gleichzeitig sind für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Phase der Qualifizierung befristete Arbeitsverhältnisse sinnvoll und notwendig, um durch Rotation der nachrückenden Generationen den Zugang zu wissenschaftlichen Tätigkeiten zu ermöglichen.
Wir wollen geschlechterspezifische Aufstiegsbarrieren sowie diskriminierende Vergaben von Leistungsbezügen weiter konsequent abbauen. Anstatt weiterer Quoten brauchen wir einen kontinuierlichen Kulturwandel, der durch mehr weibliche Role Models, Netzwerkmöglichkeiten und Mentoring ebenso unterstützt werden soll wie durch transparentes Controlling von Mitarbeitenden- und Gehaltsstrukturen.


Vereinbarkeit von Hochschule und Familie

Um für Studierende sowie Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher attraktiver zu sein, setzen wir uns für den Ausbau von Kinderbetreuung für Studierende, Lehrende und Beschäftigte ein. Um Karrierewege in der akademischen Welt planbarer und transparenter zu machen, wollen wir das Tenure-Track-Programm weiter ausbauen.


Lebensbegleitendes Lernen fördern – Wissenschaftliche Weiterbildung ausbauen

Wir setzen uns zur Verbesserung der Durchlässigkeit des Bildungssystems sowie zur Stärkung des lebensbegleitenden Lernens für die Anerkennung und den Ausbau von digitalen Lehrformaten wie zum Beispiel Massive Online Open Courses ein. Zudem wollen wir durch eine Imagekampagne sowie Aufklärung mehr Personen mit beruflicher Qualifikation für hochschulische Angebote gewinnen sowie akademische Weiterbildungsangebote an unseren Hochschulen ausbauen. Um die wissenschaftliche Weiterbildung auf eine stabile Basis zu stellen, wollen wir einen Weiterbildungsfonds erproben.

Wir wollen die Hochschulen unseres Landes unter anderem mit Blick auf die Veränderungen durch den digitalen Wandel auch zu Orten für Weiterbildung für Berufstätige machen. Gerade weil die Hochschulen die Umstellung auf digitale Lehre in der Pandemie flächendeckend sichergestellt haben, gibt es jetzt eine Infrastruktur, die die Einrichtung eines digitalen Weiterbildungs-Campus an jeder Hochschule möglich macht. Langfristig unterstützen wir die Ausgründung von Fortbildungs-Akademien, die fortlaufend Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung entwickeln. Zudem werben wir dafür, dass unsere Hochschulen in Nordrhein-Westfalen in den Semesterferien ihre Räumlichkeiten für Weiter- und Fortbildungskurse im Sinne des lebenslangen Lernens zur Verfügung stellen.


Wissenschaftsfreiheit sichern

Die Wissenschaftsfreiheit ist für uns ein Fundament unserer Demokratie. Wenn im Rahmen externer Kooperationen die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt wird, sollen diese Kooperationen zukünftig beendet werden müssen. Die in Nordrhein-Westfalen existierenden Kooperationen mit den chinesischen Konfuzius-Instituten wollen wir unter dieser Maßgabe kritisch überprüfen.


Studieren für Menschen mit Beeinträchtigung erleichtern

Wir wollen die Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung verbessern, indem wir Hürden abbauen. Neben der Unterstützung der Hochschulen durch die Fortführung des Programms „Inklusive Hochschule NRW“ wollen wir mit Blick auf den zunehmenden Anteil digitaler Lehr- und Lernformate auch digitale Assistenzsysteme sowie die digitale Aufarbeitung von Lehr- und Klausurmaterialien bzw. deren Umwandlung in Brailleschrift ausbauen.


Agenda Hochschulbau

Zum Abbau des seit Jahren bestehenden Sanierungsstaus wollen wir Investitionen im Hochschulbereich erleichtern. Das Optionenmodell Bau im Hochschulfreiheitsgesetz war ein guter erster Schritt, den Hochschulen beim Bauen mehr Freiheiten zu geben und Bauvorhaben zu beschleunigen. Wir wollen eine „Agenda Hochschulbau“, in der die investitionshemmende Aufgabenverteilung zwischen unterschiedlichen Behörden, Ministerien sowie den Hochschulen neu strukturiert wird. Ziel soll sein, nicht nur zügiger den Sanierungsstau abzubauen, sondern auch veränderte Nutzungsanforderungen durch Digitalisierung in diese Betrachtungen einfließen zu lassen. Wir wollen, wo dies räumlich möglich und durch die Hochschulen gewollt ist, leerstehende Gebäude in Innenstädten bei der baulichen Entwicklung von Hochschulen einbeziehen. Für den Hochschulausbau zur praxisorientierten Forschung und zur Ausbildung von Fachkräften zur Gestaltung des Strukturwandels sollen auch Mittel des Strukturstärkungsfonds eingesetzt werden können.


Statt Abbrechen: Durchstarten

Ein Studienabbruch ist kein Makel. Viele Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher bringen bereits durch das Studium erlangte Kenntnisse und Lebenserfahrung mit, die für Handwerk und Industrie von großer Bedeutung sind. Die bereits bestehenden Projekte wollen wir regional mit allen beteiligten Akteuren weiterentwickeln und noch stärker mit der Wirtschaft vernetzen. Auch auf jede Beendigung eines Studiums ohne Abschluss soll eine berufliche Perspektive folgen.
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Der Grundgedanke der FDP ist der Liberalismus, den sie seit jeher in Deutschland vertritt. Ihr Fundament besteht somit in der Freiheit des Einzelnen, insbesondere vor staatlicher Gewalt.
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